Pau ist schüchtern, Pfleger und arbeitet diese Nacht in der Pathologie des Krankenhauses. Verhalten wie er ist, kann er sich wenigstens hier an den Körpern junger toter Frauen ergötzen. Da wird die Leiche von Superstar Anna Fritz angeliefert. Pau informiert seine Freunde Javi und Ivan. Die drei wollen nur einen Blick auf die Tote werfen... Genial gespielt: Alba Ribas als (über)lebende Leiche. (Tele 5) Auszeichnungen (Auswahl): Nominierung für den Narcisse Award 2015 in der Kategorie Bester Film auf dem Internationalen Fantastic Film Festival in Neuchâtel. Kritik: "'Die Leiche der Anna Fritz' ist ein beklemmender Film, der tief in menschliche Abgründe blickt und enorm von dem genialen Spiel seiner Hauptdarstellerin profitiert. Alba Ribas macht das Leiden der Anna Fritz förmlich spürbar und unterstützt von einer stimmungsvollen Lichtregie und der ökonomischen und spannenden Inszenierung wird daraus ein packender Thriller um den Überlebenskampf einer Todgeweihten. " () "Was anfangs noch an den dänischen Horrorthriller 'Nachtwache' (1994) erinnert, weitet sich nach dem verstörenden Auftakt zum grausamen Überlebenskampf aus.
Dann tötet noch einer der Männer einen dieser 3er Gruppe. Ab da wird es lächerlich. Die ehemalige " Leiche" versucht in dem menschenleeren Krankenhaus zu fliehen. Das war dann der Punkt wo es nur noch peinlich wurde und man sich nicht mehr ansehen konnte. Die Schauspieler haben sich jedoch bemüht. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten... Rezension aus Deutschland vom 4. März 2018 Verifizierter Kauf Die Idee ist ja nicht so realistisch und plausibel kam sie selten daher. Die Spanier sind eben doch die Meister des ganz altäglichen Horrors. Ich fand den Film beklemmend und spannend und über lange Strecken kommt er - leider! - auch sehr glaubhaft rüber. Menschliche Abgründe und jugendlicher Übermut in einer realistisch gemixten Dosis führen uns auf die ganz dunkle Seite, wo Leben und Tod verdammt nah beieinander liegen. Kein schöner Film, aber definitiv eine zeitgemäße Version von "die gruseligsten Geschichten schreibt das Leben selbst". Durchaus sehenswert. Rezension aus Deutschland vom 13. April 2018 Verifizierter Kauf Es mag ein zwei logische Fehler geben, jedoch war dies einer der besten Filme, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Pfleger Pau (Albert Carbó, l. ) und sein Kumpel Iván (Cristian Valencia, r. ) führen nichts Gutes im Schilde. Foto: Capelight Osnabrück Der packend inszenierte Film "Die Leiche der Anna Fritz" (Tele 5, Mi., 22. 25) bietet eine verstörende Rahmenhandlung und ist nichts für schwache Nerven. Jung, hübsch und wahnsinnig berühmt – Schauspielerin Anna Fritz (Alba Ribas) ist ein international gefeierter Star. Jetzt hat man sie tot in ihrem Badezimmer aufgefunden. Um Fans und Paparazzi fernzuhalten, wird das Krankenhaus mit der Leichenhalle, in der sie liegt, geheim gehalten. Krankenpfleger Pau (Albert Carbó) lässt es sich jedoch nicht nehmen, mit der hübschen Toten vor zwei Freunden zu prahlen. Vor allem Ivan (Cristian Valencia) stachelt das Trio zu einer vollkommen undenkbaren Schandtat an, die jenseits sämtlicher moralischer Werte und Normen liegt. Dann schlägt die vermeintlich Tote ihre Augen auf. Dieser spanische Film ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. "Die Leiche der Anna Fritz" bietet nicht nur einige sehr verstörende Bilder, sondern sorgt in einer gekonnt inszenierten Sequenz auch für irritierendes Kopfkino, das sich nur schwer wieder löschen lässt.
Zwar reizt "Die Leiche der Anna Fritz" nicht unbedingt zu moralischen Debatten – dafür ist Sex mit Toten dann doch zu eindeutig negativ besetzt; aber dass sie sich in Schwierigkeiten befinden und da so unbeschadet wie möglich herauskommen wollen, ist immerhin verständlich. Also, liebe Kinder: Bitte nicht nachmachen, was im Film zu sehen ist! … doch während er sich an Annas Körper vergeht … Apropos "zu sehen": Wer angesichts des Themas Nekrophilie auf einen Schenkelklopfer-Abend für hartgesottene Exploitation-Fans spekuliert, sollte um "Die Leiche der Anna Fritz" einen Bogen machen. Das ist ganz und gar nicht die Machart des Films. Wir haben es mit Spannungskino eines Nachwuchs-Regisseurs zu tun, der noch einiges lernen muss, aber vielversprechende Ansätze zeigt. Ein interessanter Erstling! … schlägt die Unglückliche die Augen auf Veröffentlichung: 26. Februar 2016 als Blu-ray und DVD Länge: 77 Min. (Blu-ray), 74 Min. (DVD) Altersfreigabe: FSK 16 Sprachfassungen: Deutsch, Spanisch Untertitel: Deutsch Originaltitel: El cadáver de Anna Fritz SP 2015 Regie: Hèctor Hernández Vicens Drehbuch: Hèctor Hernández Vicens, Isaac P. Creus Besetzung: Albert Carbó, Bernat Saumell, Cristian Valencia, Alba Ribas Zusatzmaterial: keins Label: capelight pictures Vertrieb: Al!
Am 18. Juni 1966 unterlief Jürgen Bartsch dann der entscheidende Fehler. Er hatte den 14-jährigen Peter F. in seine Höhle gelockt. Doch anstatt ihn wie die anderen direkt zu töten, fesselte er ihn und ging nach Hause zum Abendessen mit seinen Eltern. Die Kerze, die Bartsch in seinem tödlichen Versteck hatte brennen lassen, nutzte Peter F., um seine Fesseln zu lösen. So konnte er fliehen und die Polizei verständigen. Schnell fand die Polizei den Bunker und darin die Reste der vier Jungenleichen. Drei Tage später wurde Jürgen Bartsch festgenommen. Der Serienmörder gestand seine grauenvollen Taten ohne Umschweife. Täter oder Opfer? Jürgen Bartsch wird der Prozess gemacht Am 27. November 1967 begann der Prozess gegen den Kirmesmörder von Essen vor dem Landgericht Wuppertal. Zunächst wurde Jürgen Bartsch zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe verurteilt. Erst im Revisionsverfahren, das von der Frage nach dem Warum geprägt war, wurde der vierfache Mörder 1971 zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren und einer anschließenden Unterbringung in der Heil- und Pflegeanstalt Eickelborn verurteilt.