Mischkonsum Heroin und andere Downer (z. Alkohol oder Benzodiazepine) Die Wirkungen dieser Substanzen verstärken sich wechselseitig – die Gefahren einer Überdosierung oder Atemlähmung und in Folge Koma oder der Tod, steigen dadurch stark an. Ebenso erhöht die gleichzeitige Einnahme von Heroin und GHB das Risiko einer Atemlähmung stark. Heroin und Kokain Kombinationen von Kokain und Opioiden belasten den Körper durch ihre entgegengesetzte Wirkung auf den Organismus. Als unmittelbare Folgen können Atemnot sowie Herz-Kreislaufversagen eintreten. Risk reduction Die Kombination (davor, gleichzeitig und danach) zweier oder mehrerer "Dower", wie Opioide, Schlaf- und Beruhigungsmittel, GHB und Alkohol erhöht die Risiken von Übelkeit, Erbrechen, Bewusstlosigkeit und einer Atemlähmung. Ein besonders hohes Überdosis-Risiko besteht bei Substanzen mit langen Wirkdauern – also etwa bei Benzodiazepinen. Die Gefahr einer Überdosierung ist nach längeren Phasen des Nicht-Konsums und bei extrem "reinen Stoff" besonders hoch.
Mögliche Wirkungen Heroin löst Ängste und Spannungen und bewirkt beim Konsumenten einen angstfreien, entspannten und glückseligen Zustand. Heroin-KonsumentInnen berichten von einem warmen und wohligen Gefühl, euphorischen Zuständen, von Visionen mit großer Komplexität und Klarheit, einer Erweiterung des geistigen Horizonts, von schönen und erschreckenden Bildern in einem Schwebestadium zwischen Wachheit und Schlaf. Negative Effekte Die entspannenden und euphorisierenden Zustände werden von einer Reihe negativer Erscheinungen begleitet: geistige Beeinträchtigungen wie Verwirrung, Desorientierung, Erinnerungslücken, eine undeutliche und verwaschene Sprache sowie Koordinationsstörungen, extreme Verstopfung, eine Verringerung der sexuellen Lust und – durch die Dämpfung des Husten- und Atemzentrums – eine mitunter starke und lebensbedrohliche Reduktion der Atemfrequenz auf 2-4 Atemzüge pro Minute können die Folge sein. Wirkmechanismus Durch seine chemische Struktur und seine hohe Fettlöslichkeit gelangt Heroin schneller als Morphin in das Gehirn.
Bei pernasalen Schnupfen dürfen ebenso die Röhrchen NIE geteilt werden. Impressum
Da der orale Konsum von Heroin überhaupt sehr selten ist, sind auch die Zahlen der tödlichen Überdosierungen unseres Wissens nach sehr niedrig. Aber auch hier können wir keine genauen Angaben machen. Ein Heroinkonsum in oraler Form und nur alle paar Wochen ist durchaus als risikoarmer Konsum anzusehen, denn die Gefahr einer Überdosierung ist - wenn auch grundsätzlich nicht ausgeschlossen - am geringsten. Wegen des First-Pass-Effektes wird es über die Darmschleimhaut einfach viel langsamer aufgenommen und "knallt dann nicht so doll rein". Zudem werden noch andere eventuell enthaltene Stoffe, die z. B. als Streckmittel verwendet wurden, durch den First-Pass-Effekt minimiert und es entfällt grundsätzlich das Risiko, sich durch unreines Zieh- und Spritzbesteck mit Krankheiten anzustecken. Der Konsum von Heroin in Abständen von ein paar Wochen auch nicht körperlich abhängig. Das Risiko einer psychischen Abhängigkeit, auch bei seltenem Heroinkonsum besteht natürlich trotzdem. Daher sollte man gut auf die eigenen Konsumgründe achten, bspw.