Gregorianischer Choral Entstehung — Gregorianischer Gesang Ursprung
Der Anfang der Musik des Christentums ist wohl auf den Zeitpunkt des Letzten Abendmahls von Jesus Christus mit seinen Jüngern zurückzuführen. Dieses Passahmahl endete mit dem Gesang des Hallel (Psalmen 113 - 118, insgesamt gehören zu den Psalmen 150 Stück, die im Psalter des Alten Testaments zu finden sind). Daraus entstanden die Psalmgesänge des frühen Christentums. Die Musik dieser Urchristen basierte zunächst auf Gesangsweisen der jüdischen Synagogengesänge. Hier wurden Gebetstexte von einem Lektor auf einem bestimmten Ton rezitiert, was als Kantillation bezeichnet werden könnte. Die Christen versammelten sich zum Gebet und Gesang, oft sogar vor Sonnenaufgang, wie Plinius berichtete. Der nächste Schritt in der Entwicklung der Gesangsformen war wohl die Form des Wechselgesangs, bei dem ein Vorsänger Psalmen vortrug, woraufhin die Gemeinde mit kurzen Phrasen wie Alleluja, Kyrie eleison o. ä. antwortete. Für die Entwicklung des gregorinaischen Gesangs sind auch die unterschiedlichen Einflüsse der unterschiedlichen Liturgieformen verantwortlich.
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der einstimmige liturgische Gesang der katholischen Kirche in lateinischer Sprache; benannt nach Papst Gregor I., der aber wahrscheinlich nicht direkt an der Sammlung und Ordnung der Gesänge (Antiphone, Responsorien, Hymnen) beteiligt war. Der gregorianische Choral enthält viele Formen alter Musikkulturen (Palästina, Griechenland, Rom, Byzanz, Syrien, Gallien, Deutschland). Seine Geschichte gliedert sich in die Perioden: Vorgregorianik (4. – 6. Jahrhundert), Konstituierung (7. – 9. Jahrhundert, von Gregor I. bis zu Karl dem Großen), goldenes Zeitalter (10. – 14. Jahrhundert, Pflege durch Klöster und Kathedralen), Zeit des Niedergangs (15. – 19. Jahrhundert), Restauration ("Editio Vaticana" 1904 und weitere Neuausgaben nach alten Quellen). Da seit dem 2. Vatikanischen Konzil (1962 – 1965) in der Liturgie die Volkssprache weitgehend gebräuchlich ist, wurde auch der gregorianische Choral zurückgedrängt.
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In seiner "kurzen Abhandlung" über "Das deutschsprachige Kirchenlied im katholischen Gottesdienst. Berlin 2019" führt der Autor Manfred Schneider einige der in seiner Broschüre erwähnten Lieder auf Melodien und/oder Texte des Gregorianischen Chorals zurück. Aus diesem Grund beginnt das Kapitel "Liturgie und Volksfrömmigkeit im Mittelalter" mit einem kurzen Abschnitt (ca. 40 Zeilen) über den "Gregorianischen Choral". In der Vorbemerkung hatte Manfred Schneider bereits angekündigt, dass "auf diesem knappen Raum nur grundsätzliche Strömungen und Entwicklungen aufgezeigt werden können". Beim Lesen der "kürzesten Geschichte des Gregorianischen Chorals" (frei nach Stephen Hawking, Die kürzeste Geschichte der Zeit) stellt man fest, dass der kurze Text bedauerlicherweise von vielen Halbwahrheiten durchsetzt ist. In der westlichen Kirche prägte Papst Gregor der Große (um 540 – 604) das kirchliche Leben an der Schwelle von der Spätantike zum frühen Mittelalter. Nach der historisch nicht belegbaren Überlieferung vereinheitlichte er die Liturgie der Messfeier und des Stundengebetes und schuf eine besondere Form des liturgischen Gesanges, den sog.
6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, "Choral" Seite 358. [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, "gregorianisch" Seite 396.
Einer besonderen Wertschätzung und Pflege erfreute sich dieser Choral in den Klöstern, die jetzt nach der Regel des Hl. Benedikt entstanden. Sie wurden von den weltlichen Herrschern sehr gefördert, trugen sie doch dazu bei, die gesellschaftliche Ordnung und das jeweilige Machtgefüge zu stabilisieren. Die Zisterzienser im 11. Jahrhundert und die Franziskaner im 13. Jahrhundert dürfen nicht vergessen werden. Bei diesen gregorianischen Gesängen handelt sich um einstimmige, ohne Begleitung vorgetragene schlichte Melodien, die allerdings immer mehr mit Verzierungen und Melismen angereichert wurden. Als "schlicht" kann man vielleicht die Melodien des Stundengebets bezeichnen, die Hymnen, die Antiphonen und Responsorien, aber die Gesänge des Propriums sind so anspruchsvoll, dass für die solistischen Partien in Graduale, Alleluia und Offertorium ausgebildete Sänger erforderlich sind. Den Begriff der "Verzierung" gibt es im Choral nicht und Melismen sind integraler Bestandteil dieser Musik. Im Laufe der Zeit erfuhren nicht nur die Melodien sondern auch das Repertoire inhaltliche Erweiterungen, z. Hymnen und Sequenzen oder auch andere strophische Gesänge.
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Mit Neumen wurde der ungefähre Melodieverlauf aufgemalt, bevor 1050 GUIDO VON AREZZO (vor 1000–um 1050) ein Liniensystem erfand, in dem sich die genaue Tonhöhe festhalten ließ. Bis heute wird der Gregorianische Choral in der Quadrat-Notation festgehalten, die sich Anfang des 13. Jh. aus den Neumen entwickelte. Im 16. Jh. führten Reformbestrebungen innerhalb der katholischen Kirche zu Beschränkungen des Gregorianischen Chorals; viele Melodien wurden radikal geändert und gekürzt. Die Neufassung wurde 1614/1615 in der "Editio Medicaea" gedruckt und blieb bis ins 19. Jh. verbindlich. In der Mitte des 19. Jh. begannen Benediktinermönche aus Solesmes (Frankreich), den ursprünglichen mittelalterlichen Choral zu erforschen, was eine Wiederherstellung der alten Gesangstradition einleitete. Unter Papst PIUS X. erschien die "Editio Vaticana" (1908 das Graduale Romanum), in der die verbindliche Form des Chorals festgehalten ist, die bis heute gilt. Bedeutung Der Gregorianische Choral hat die gesamte abendländische Musikgeschichte beeinflusst: Zum einen führte er zur Entwicklung der Notenschrift, die Komponieren überhaupt erst möglich macht und zum anderen bildete er als cantus firmus das Fundament für mehrstimmige Kompositionen.