Home Wirtschaft Schwäbisch Gmünd Fokus Mittelstand Perspektive Mittelstand Presseportal 2. Juli 2020, 17:28 Uhr Auto - Schwäbisch Gmünd: Bosch und Betriebsrat einig über Stellenabbau Das Logo der Firma Bosch ist am Werksgelände zu sehen. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild (Foto: dpa) Direkt aus dem dpa-Newskanal Schwäbisch Gmünd (dpa/lsw) - Der Autozulieferer Bosch baut in seiner Lenksystem-Sparte in Schwäbisch Gmünd bis Ende 2026 etwa 1850 Stellen ab - aber ohne betriebsbedingte Kündigungen. Unternehmen und Betriebsrat haben nach monatelangen Verhandlungen eine Einigung erzielt, die eine Reduzierung der zuletzt rund 4700 Stellen über Altersteilzeit-, Vorruhestands- und Aufhebungsverträge vorsieht, wie Bosch Automotive Steering am Donnerstag mitteilte. Das Unternehmen hatte den Stellenabbau im vergangenen Herbst angekündigt. Damals war von rund 1000 Arbeitsplätzen bis Ende 2022 die Rede gewesen. Zugleich sollen in den kommenden Jahren mehr als 350 Millionen Euro in neue Technologien und Produkte investiert werden, die den Standort langfristig sichern sollen.
Diesel-Affäre und Automobilkrise - auch Heilbronner Region betroffen In einem Verfahren zum Abgas-Skandal weigerte sich Bosch laut einem Spiegel -Bericht im Mai letzten Jahres, dem zuständigen Landgericht Einsicht in Dokumente zu geben. Auch Heilbronn wurde Anfang des Jahres endgültig von der Dieseldebatte erreicht: Ein Brief des Kraftfahrt-Bundesamts forderte Diesel-Besitzer dazu auf, ihr Fahrzeug einzutauschen. Auch Audi hat die Krise schwer getroffen. Die Produktion wurde im Werk in Neckarsulm gedrosselt. Das bedeutet auch für die Audi-Zulieferer Probleme. Rubriklistenbild: © Marijan Murat/dpa
Auch die Statik eines abgehängten Deckensegels aus Holz wollte exakt kalkuliert sein, und damit sich die Schiebetüren von rund 3 mal 3 m noch einfach öffnen und schließen lassen, musste sich Ganter ebenfalls etwas einfallen lassen. © Fotos: Zooey Braun
Audi: Was bedeutet die Krise für die Wirtschaft in der Region? Bosch baut weitere 1000 Stellen ab Update vom 24. Oktober: Der Automobilzulieferer Bosch will weitere 1000 Arbeitsplätze in Baden-Württemberg abbauen. Betroffen ist der Geschäftsbereich Automotive Steering (Lenksysteme) in Schwäbisch Gmünd. "Wir müssen jetzt handeln, um uns mit einer tiefgreifenden Restrukturierung wieder wettbewerbs- und damit zukunftsfähig zu machen", teilte der Vorsitzende des Bereichsvorstands, Christian Sobottka, mit wie die " Rems-Zeitung " berichtete. Derzeit sind 5000 Mitarbeiter am Bosch-Standort in Schwäbisch Gmünd beschäftigt. Am vergangenen Dienstag hatte Bosch bereits bekanntgegeben, dass angesichts der sinkenden Nachfrage nach Diesel- und Benzinautos in den kommenden zwei Jahren gut 1600 Arbeitsplätze in Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen abgebaut werden. Bosch beschäftigt weltweit momentan rund 410 000 Menschen, davon 140 000 in Deutschland. Bosch von Umbruch in Automobilbranche betroffen - massiver Stellenabbau steht bevor Erstmeldung vom 23. Oktober: Die Automobilbranche sieht sich vor einem großen Umbruch, rechnet mit einer sinkenden Nachfrage nach Diesel- und Benzinautos.