Es gibt in den Ausbildungen der Schamanenstube einen Schritt, der sich bei fast allen als schwierig erweist. Man hat sehr viel gelernt und weiss über die Gefühlslehre Bescheid. Das Schulziel des Experten für sich selbst ist erlangt und Sicherheiten sind geformt und werden gelebt. Wie kommt man nun vom Experten für sich selbst zu jemandem, der Gespräche führen und damit Menschen auf ihren Wegen behilflich sein kann? Liebevolle Macht - Begleitung zum Finden Man meint es ja gut mit seinen Kundinnen und Kunden. Wirkt man im Gespräch aber zu lieb und hofft auf den Goodwill des Kunden, eigene Unsicherheiten nicht zu bemerken, hat man die Zügel aus der Hand gegeben. Diese Zügel sind keine negativen Führungszügel, sondern dürfen Strukturen, Ziele und Möglichkeiten liefern. In der Schamanismus Therapie sagt man seiner Kundschaft nicht, was sie zu tun hat, sondern man begleitet sie in neue Felder, in denen sie sich selbst finden und entfalten. Dabei taucht eine sogenannte Meta-Ebene auf, die über dem Gespräch beim Therapeuten die Ziele im Auge behält.
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Nur wie begleitet man ihn oder sie dahin? Wie führt man in einem Gespräch? Interesse Man darf Interesse an den Erzählungen der Kunden haben. Das tönt simpel, ist es aber nicht, wenn man sich unter Zwang fühlt, dass man jetzt ja dem Kunden helfen sollte. Mit diesem Druck kann man sich intensiv beschäftigen, um ihm anders begegnen zu können. Erst dann kann das Zuhören einer Geschichte von echtem Interesse geprägt werden. Interesse setzt Sicherheit voraus. Gerade in Gesprächsstillen geht diese vorloren. Ein Vorspielen von Interesse vermindert die führende Begleitung, die nonverbale Kommunikation ist nicht zu unterschätzten: der Kunde nimmt das wahr. Die generelle Aussage "ich habe ganz klar Interesse" trifft in Tat und Wahrheit während dem Gespräch auf diese moralische Art der Aussage gar nicht zu: man gönnt sich oft nicht die Musse für echtes Interesse, sobald man in eine Unsicherheit rutscht. Man muss ja vorwärts kommen, das erwartet der Kunde. Hierbei hilft in unseren Augen häufiges Selbstreflektieren.
Begehbare Genogramme Kommt man im Gespräch nicht weiter, bieten Genogramme immer die Möglichkeit, den Kunden in Rahmen zu führen. Man kann seinen Arm anbieten, wenn ein Raum blind begangen werden soll, man kann Tipps geben, um mehr im Raum wahrzunehmen. Zum Beispiel: "wenn du hier in diesem Raum deinen Körper mal machen lässt: wohin zieht es dich? " Diese Liste würde wahrscheinlich sehr lang. Der Fantasie eines Therapeuten, einer Therapeutin sind keine Grenzen gesetzt. Das Führen soll als begleitendes Führen praktiziert werden. Stellen Sie sich vor, Sie selbst gehen in eine therapeutische Sitzung. Was würden Sie erwarten? - Man geht erst dahin, wenn man selbst nicht mehr weiter kommt. Man erhofft sich auf eine gewisse Weise eine Führung, damit man wieder selbst gehen kann. Diese Führung darf einem zusagen. Es ist also keine machtergreifende Führung, sondern eine, der Sie sich anvertrauen wollen. Sie wollen das Geschick eines Therapeuten nutzen, Ihre eigenen Wege wieder alleine gehen zu können.
Stille Stille kann im Gespräch peinlich werden. Man sucht dann verzweifelt nach Fragen, die man stellen könnte, um irgendwo etwas heraus zu hören, was zu einem möglichen Rahmen führt. Dabei passiert es einem, dass man einfach Ja/Nein Fragen stellt. Die erhoffte Zeit für neue Strategien geht dabei verloren. Die Antwort darauf ist meist kürzer als die Frage. Die Gesprächsführung kann dadurch verloren gehen. Der innere Drang und die Unsicherheit, wie es weiter gehen soll, werden zumindest vom Therapeuten gespürt. Den Kunden erzählen lassen, kann heissen, den Kunden zu fragen, wie er etwas erlebt hat, was etwas mit ihm gemacht hat, wie andere in seinem Umfeld darauf reagiert haben, usw. Nacherzählen Begleitendes Führen kann heissen, dass man das, was man bislang im Gespräch verstanden hat, nochmals mit eigenen Worten nacherzählt. Damit wird im Gegenüber ein Interesse geweckt, dass man auch alles richtig verstanden hat. Die Kundschaft wird damit zum Zulieferanten von Information. Es wird ihm und ihr wichtig, dass man genau versteht, worum es geht.
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Strukturen geben Die besprochenen Themen können immer in eine Struktur gebracht werden. Diese Arbeit kann z. B. auf dem Papier stattfinden: vielleicht sind da einige Ereignisse, die erzählt wurden. Die kann man stichwortartig auf einem Zettel mit Kreisen umrahmen und den Kunden in die Mitte zeichnen. "All das hat dazu also geführt, dass es dir heute so geht? " - Das Interesse des Kunden wird dabei wieder auf die Vollständigkeit gelenkt. Meistens folgen sehr schnell neue Punkte. Das Sichtbar-Machen schafft zusätzlich einen Rahmen, der die sogenannte "zusammenfassende Objektivität" bildet. Aus so einer Struktur kann dem Kunden etwas Neues klar werden oder auffallen. Zeichnen lassen "Kannst du mir deine Sorgen malen? " - Selten kann die Kundschaft gut zeichnen, das spielt aber keine Rolle. Die bewegende Auseinandersetzung mit einer Sorge, einem Schmerz oder einer Situation kann neue Aspekte zum Vorschein bringen. Ist die Zeichnung fertig, folgt nur nachfragendes Feedback: "diese Stelle hier wirkt auf mich wie ein Ausweg - was meinst du? "
Schritt für Schritt steuert man diese an. Vielleicht merkt man, dass ein gewisses Feld in die Irre führt: dann lässt man diesen Rahmen fallen. Zur Führung aber braucht es immer ein Machtverhältnis. Nun ist es ja so, dass der Kunde und der Therapeut auf gleicher Augenhöhe, im gleichen Machtverhältnis zueinander stehen sollen. Das ist auch richtig so, denn gerade in der Schamanismus Therapie ist der "grosse Schamane" ein Gefahr für mittel- und langfristige Erfolge. Das Machtverhältnis muss nicht gestört sein, wenn man ein therapeutisches Gespräch führt. Während der Schule wird bewusst gemacht, dass jedes Wort, jeder Satz einen Rahmen legt. Man gibt eine Ordnung vor. Genauso wie wir versuchen, Sie als Leserin und Leser durch diesen Text hier zu führen, führt man auch im Gespräch durch das Legen von Ordnungen. Wie wird ein Gespräch zu einem geführten Gespräch? Jeder Mensch übernimmt unbewusst die Macht in einem Gespräch. Das geschieht ganz subtil und ist nur menschlich. Es ist dahingegen für das Vermitteln des therapeutischen Lernens von Vorteil, wenn ein Kunde die Führung irgendwann übernimmt.
Das ist der Inbegriff therapeutischer Arbeit. Was ist Macht? Macht verbindet man gerne mit Gewalt und Aggression. Das stimmt sicher auch in vielen Bereichen, in denen wir Macht begegnen. In der Therapie hat diese Form der Macht keine Existenzberechtigung. Dennoch ist eine Form von Macht nötig, um zu führen. Hierzu möchten wir tiefer unten beginnen. Sagen wir, Sie haben Ihre Praxis. Da sind die Dinge drin, die Sie für Ihre Arbeit benötigen. Diese Dinge sind Ihr Besitz. Damit haben Sie eine gewisse Form von Macht über diese Dinge, die der Kunde nicht in Anspruch nehmen wird: Ihren Besitz. Dieser Besitzt darf Sie selbst zu Sicherheiten führen. Weiter haben Sie vielleicht Dinge vorbereitet, wie eine kleine Kaffee-Maschine, die bereit ist, dass Sie dem Kunden etwas anbieten können. Es mag nach "Dienen" klingen, dass man für das Wohl der Kunden auch auf leiblicher Ebene sorgt. Dieses Dienen führt aber nicht zu Bezeichnungen wie Kaffee-Taxi, sondern man fühlt sich in der Regel wohl damit, dass man es gut hat in der Praxis.