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Sehr häufig treten Thrombosen in den Venen der Beine auf und im Bereich des Beckens. Sie können oberflächliche Venen betreffen, was in den meistens Fällen harmlos ist. Häufig macht sich der Verschluss durch leichte Schmerzen bemerkbar, auch Krampfadern können daraus entstehen. Anders sieht es aus, wenn tieferliegende Venen verschlossen sind. Der Blutkreislauf wird erheblich gestört, was schnellstmöglich von einem Arzt behandelt werden muss. Eine arterielle Thrombose ist grundsätzlich gefährlicher, weil Arterien die lebenswichtigen Organe mit Blut versorgen. Ein Verschluss der Herzkranzgefäße führt beispielsweise zu einem Herzinfarkt. Auch die meisten Schlaganfälle (80 bis 85 Prozent) werden durch ein Blutgerinnsel ausgelöst. Was kann ich gegen Thrombose unternehmen? Um das Risiko einer Thrombose einzuschränken, gibt es mehrere Methoden der Vorbeugung. Neben einem gesunden Lebensstil mit viel Bewegung und gesunder Ernährung hilft es, im Alltag Kompressionsstrümpfe zu tragen. Diese können bei erhöhtem Thrombose-Risiko, zum Beispiel durch Schwangerschaft oder einen Beruf mit langem Stehen, in der Apotheke oder im Sanitätsfachgeschäft erworben werden.
Myokarditis - Herzmuskelentzündungen – oft harmlos, aber nicht zu unterschätzen Als Myokarditis wird eine Reihe entzündlicher Herzmuskelerkrankungen unterschiedlicher Ursache bezeichnet. Häufige Auslöser für Herzmuskelentzündungen sind virale, seltener auch bakterielle Infekte. Weiterhin kann die Einnahme von Medikamenten oder giftigen Substanzen zu einer Entzündung des Herzmuskels führen oder die Myocarditis als Begleiterscheinung einer anderen Erkrankungen auftreten. Bei einer gleichzeitigen Entzündung von Herzmuskel und Herzbeutel, dem Perikard, wird von einer Perimyokarditis gesprochen. Besteht zusätzlich noch eine Entzündung der Herzinnenwand, des Endokards, wird dies als Pankarditis bezeichnet. Viele Myokarditiden verlaufen ohne akute Symptome und verheilen ohne Komplikationen. Es können aber auch unspezifische Symptome wie Atemnot, Fieber, Müdigkeit, Unwohlsein und Herzklopfen (Palpitationen) auftreten. Sie sind darauf zurückzuführen, dass durch die Entzündung die Kontraktionsfähigkeit des Herzens beeinträchtigt wird.
Für eine gesicherte Diagnose sind deshalb ergänzende technische Untersuchungen nötig. Als Ergebnis der körperlichen Untersuchung werden der Blutdruck, die Herzfrequenz und die Körpertemperatur dokumentiert. Zusätzlich wird darauf geachtet, ob es Auffälligkeiten beim Herzrhythmus und den Herz- und Lungengeräuschen gibt. Reibgeräusche beim Herzen entstehen beispielsweise, wenn der Herzbeutel entzündet ist, und eine rasselnde Lunge kann auf eine Herzschwäche hindeuten. Bei einer Untersuchung der Blutwerte kann unter anderem festgestellt werden, ob Herzmuskelzellen geschädigt wurden. Dies ist an einer erhöhten Konzentration der Herzenzyme Kreatinkinase und Troponin zu erkennen. Im Weiteren kann der sogenannte BNP-Titer bestimmt werden. Sein Ansteigen ist ein Indiz für eine entstehende Herzmuskelschwäche. In einem Elektrokardiogramm (EKG) weisen oft leichte, häufig vom Patienten unbemerkte Herzrhythmusstörungen, sogenannte AV-Blockierungen 1. Grades, auf eine Beteiligung des Herzens an einem viralen Effekt hin.